François Cevert galt zu Beginn der 1970er Jahre als eines der größten Talente im internationalen Motorsport, und viele Fachleute sahen in ihm nach seinem Einstieg in die Formel 1 schon den kommenden Weltmeister. Der Franzose war aber auch – wie damals üblich – in anderen Branchen des Automobilrennsports aktiv und machte auch bei Sportwagenrennen eine gute Figur. Viel zu früh allerdings wurde der 29-jährige Schützling von Ken Tyrrell im Oktober 1973 aus all seinen Träumen gerissen, als er in dessen Boliden im Training zum GP der USA in Watkins Glen tödlich verunglückte. Der lebenslustige Franzose, der in seiner kurzen Karriere nur einen Grand Prix hatte gewinnen können, blieb somit einer der vielen "Unvollendeten" in der Königsklasse.
Laufbahn
Der Weg in die Formel 1 war für François Cevert nicht unbedingt vorgezeichnet, denn in jungen Jahren hatte er als recht kräftiger Athlet zahlreiche andere sportliche Ambitionen. Er fuhr zwar schon als 13-Jähriger Runden mit den Autos seines Vaters, aber an ...