Der Bayreuther Florian Mayer schaffte 2004 einen rasanten Aufstieg im Profitennis, als er in Wimbledon bei seiner ersten Teilnahme überraschend das Viertelfinale erreichte. Mayer beeindruckte auf der Tour mit einer unkonventionellen Spielweise, die eingesprungene Rückhand und zahlreiche Stopps wurden zu seinem Markenzeichen. Doch nach dem frühen Erfolg erlebte er eine Krise und zog sich für mehrere Monate vom Sport zurück. Physisch und psychisch gestärkt kehrte Mayer zurück, stieg 2011 zum besten deutschen Tennis-Profi und Top-20-Spieler auf und zeigte mit seinem ersten Turniersieg 2011 und dem zweiten Viertelfinaleinzug von Wimbledon 2012, dass er in der erweiterten Weltspitze angekommen war. Langwierige Verletzungen warfen Mayer in den Folgejahren immer wieder zurück, doch mit seinem zweiten ATP-Turniersieg 2016 in Halle feierte er erneut ein spektakuläres Comeback und erstaunte Fans und Fachwelt gleichermaßen. Noch einmal zog er 2017 in Hamburg in ein ATP-Finale ein, doch nach den US Open 2018 machte Mayer seinen lange ...