Fernando Maria Castiella y Maíz wurde am 9. Dez. 1907 in Bilbao geboren. Er studierte Jura an den Universitäten Valladolid und Madrid, wo er 1928 zum Dr. jur. promovierte, weiter am Institut des Hautes Etudes Internationales in Paris, an der Akademie für Internationales Recht in Den Haag, an den Universitäten Cambridge und Genf. In Genf nahm er an den Völkerbundversammlungen von 1930 und an der Abrüstungskonferenz 1932 teil. Als eifriger Katholik war C. in seiner Jugend Gründer und erster Präsident der spanischen Nationalvereinigung katholischer Studenten. Als Schüler und Mitarbeiter des späteren Bischofs von Malaga, Herrera, war er bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs auch außenpolitischer Mitarbeiter der katholischen Zeitung "El Debate" in Madrid und einer der Leiter der monarchistischen Zeitschrift "Acción Española". Einer politischen Partei ist er nie beigetreten.

C. hatte dann von 1935-39 eine Professur für Internationales Recht an der Universität von La Laguna (Kanarische Insel), kämpfte aber ab 1936 in Spanien auf der Seite Francos und mußte sich ...

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