Fergus Anderson
britischer MotorradrennfahrerGeburtstag: | 1908 Schottland |
Todestag: | 1956 Imola |
Klassifikation: | Motorradsport |
Nation: | Großbritannien |
Geburtstag: | 1908 Schottland |
Todestag: | 1956 Imola |
Klassifikation: | Motorradsport |
Nation: | Großbritannien |
Internationales Sportarchiv 13/1957 vom
Fergus Anderson wurde 1908 in Schottland geboren. Seine aktive Laufbahn begann er 1927, blieb jedoch jahrelang ein mittelmässiger Fahrer und war zunächst als Motorsport-Journalist erfolgreicher. Anfangs der dreissiger Jahre fuhr er die Imperial Rudge und die NSU-Königswellen-Maschine und zeigte sich als wilder Draufgänger, der zahlreiche Stürze und Verletzungen hinnehmen musste. Kurz vor Kriegsausbruch wurde man dann in einer breiteren Öffentlichkeit auf ihn aufmerksam, als er auf der Eilenriede hinter dem BMW-Werksfahrer Wiggerl Kraus einen 2. Platz belegte. Nach Kriegsende fuhr A. zunächst Meschinen von Norton, AJS, und Velocette. 1949 begann er dann mit Maschinen von Moto-Guzzi - Gambalunghino 250 ccm und Gambalunga 500 ccm - eine längere Reihe internationaler Erfolge. Als Guzzi seine beiden Spitzenfahrer Balzarotti und Lorenzetti verlor, ging A. mit bereits 42 Jahren als Werksfahrer an die italienische Fabrik nach Mandello. Er übersiedelte mit Frau und Sohn nach Bordighera (Riviera). Auf Guzzi holte er sich dann in der Viertelliterklasse die TT-Siege 1952 und 1953 und die Weltmeisterschaften 1953 und 1954 (350 ccm). Danach wurde A. Rennleiter bei Guzzi, verliess diesen Posten jedoch ...