Ferdinand von Senger und Etterlin
deutscher General a.D., Dr. jur.Geburtstag: | 8. Juni 1923 Tübingen |
Todestag: | 10. Januar 1987 Ühlingen-Birkendorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 8. Juni 1923 Tübingen |
Todestag: | 10. Januar 1987 Ühlingen-Birkendorf |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 08/1987 vom
Ferdinand M. von Senger und Etterlin entstammt oberfränkischem Reichsadel. Sein Vater Frido v. S. und E. wurde gleichermaßen als Heerführer des Zweiten Weltkrieges und als Publizist bekannt.
S. besuchte ein Humanistisches Gymnasium und wurde im Okt. 1940 Soldat im Kavallerieregiment Nr. 3 in Göttingen. Den Rußlandfeldzug machte er 1941 zunächst als Reiter mit. 1942 wurde er Leutnant in einer Panzeraufklärungsabteilung der 24. Panzerdivision. Er war nacheinander als Zugführer eines Schützenpanzerzugs, dann Abteilungs- und Regimentsadjutant und schließlich Kompaniechef bis 1944, immer an der Ostfront. S., Träger der Nahkampfspange in Silber und des Deutschen Kreuzes in Gold, wurde im Krieg achtmal verwundet und verlor den rechten Arm. Ab Herbst 1944 wurde er im Oberkommando des Heeres beim Inspekteur der Panzertruppen verwendet.
1945-48 studierte S. Jura in Göttingen, Zürich und Oxford (England). Nach der ersten und zweiten juristischen Staatsprüfung promovierte er 1952 über ein verfassungsrechtliches Thema zum Dr. jur. 1953-56 arbeitete S. im Bundesministerium des Innern.
Im März 1956 trat S. in die ...