Ferdinand Staeger
Maler und GraphikerGeburtstag: | 3. März 1880 Trebitsch/Mähren |
Todestag: | 11. September 1976 Kraiburg am Inn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. März 1880 Trebitsch/Mähren |
Todestag: | 11. September 1976 Kraiburg am Inn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 49/1976 vom
Ferdinand Staeger, kath., wurde am 3. März 1880 in Trebitsch in Mähren als Sohn eines Sparkassenleiters geboren. Seine Vorfahren väterlicherseits waren bis 1740 in Bacharach am Rhein ansässig. St. besuchte die Deutsche Volks- und Bürgerschule in Trebitsch, die k.u.k. Fachschule für Weberei in Brünn und die höhere k.u.k. Kunstgewerbeschule in Prag. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er in Prag bei Jakob Schikaneder. Von Kindheit an hat er gezeichnet und gemalt. Nach kurzem Aufenthalt in Wien kehrte St. nach Prag zurück, wo damals Rainer Maria Rilke, August Brömse, Max Brod und Leo Blech zu seinen Freunden gehörten. Ab 1902 war er Mitglied des "Vereins deutschböhmischer Künstler in Prag, dessen Mitgründer er auch war. Es waren Jahre großer Produktivität auf graphischem und malerischem Gebiet.
1908 zog St. nach München, wo er Mitglied der "Münchner Secession" und 1916 Mitglied der Künstlergenossenschaft" wurde. Seit 1909 war er ständiger Mitarbeiter der Münchner Wochenschrift "Jugend", die damals Weltgeltung hatte. Seine Zeichnungen erschienen auch ...