Ferdinand Leitner
deutscher Dirigent; Prof.Geburtstag: | 4. März 1912 Berlin |
Todestag: | 3. Juni 1996 Zürich (Schweiz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 4. März 1912 Berlin |
Todestag: | 3. Juni 1996 Zürich (Schweiz) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 39/1996 vom
Ferdinand Leitner, ev., war der Sohn eines Kaufmanns.
Er besuchte die Volksschule in Prag und das Gymnasium in Berlin und studierte 1926-1931 an der Staatlichen Akademischen Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg Klavier und Dirigieren bei Franz Schreker und Julius Prüwer. Auch Artur Schnabel und Karl Muck zählten zu seinen Ausbildern.
Berufstätig wurde L. Anfang der 30er Jahre als Pianist und Chordirigent. Seine Bühnenmusik zu Kokoschkas "Geh, mach die Tür zu, es zieht" mißfiel den Kulturschaffenden im Dritten Reich, was eine große Position für L. zunächst verhinderte. In Konzerten von Georg Kulenkampf, Erna Berger, Margarete Klose, Martha Rohs, Emmy Leisner, Ludwig Hoelscher oder Walther Ludwig war L. bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht im Jahre 1939 ein gesuchter Begleiter am Klavier. Während dieser Zeit debütierte er in Berlin als Dirigent. 1935 wurde er von Fritz Busch als Assistent nach Glyndebourne verpflichtet. 1943-1945 war L. in Berlin Kapellmeister am "Theater am Nollendorfplatz".
1945 holte Eugen ...