Felix Wankel
deutscher Ingenieur und ErfinderGeburtstag: | 13. August 1902 Lahr/Baden |
Todestag: | 9. Oktober 1988 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. August 1902 Lahr/Baden |
Todestag: | 9. Oktober 1988 Heidelberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 49/1988 vom
Felix Wankel war der Sohn eines Forstassessors; sein Vater fiel als Reserveoffizier im Ersten Weltkrieg. Da W. schon in der Unterprima das Gymnasium verließ ("In Mathematik war ich ein Rindvieh") und weil die Inflation das Familienvermögen aufgezehrt hatte, war W. zunächst 1921-26 in einem Verlag in Heidelberg tätig. Daneben entdeckte er jedoch seine unbändige Liebe zur Technik und arbeitete in einer mit Freunden gegründeten Versuchswerkstatt mit, in der er eine Unzahl technischer Ideen testete. Er konstruierte Scheinwerfer und Heliographen und bastelte schließlich aus Schrott auch Rennautos und -boote.
Das besondere Interesse W.s, der zeitlebens keinen Führerschein besaß, galt dem Verbrennungsmotor, vor allem dem Viertakter. Ab 1926 - er war damals arbeitslos - widmete er sich in der Hauptsache seinen Motoren. Vor allem fesselten ihn die Probleme der "Abdichtung gleitender Flächen", denn er erkannte schon damals, daß die Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder, wenn sie ideal gelöst, die Grundlage zu einer ganzen Anzahl neuer Maschinentypen liefert. Kein Techniker konnte das von der ...