Als 18-Jähriger wurde Felix Loch 2008 in Oberhof zum bis dahin jüngsten Rodelweltmeister aller Zeiten. Fortan bestimmte der aus Thüringen stammende, in Bayern aufgewachsene Sportler das Niveau des internationalen Rennschlittensports. Neben zahlreichen Titeln bei Welt- und Europameisterschaften und Erfolgen im Gesamtweltcup wurde er 2010 erstmals Olympiasieger, 2014 folgten zwei weitere olympische Goldmedaillen. Nachdem der jahrelange Dominator der Szene bei Olympia 2018 durch einen schweren Fehler im letzten Lauf Gold verpasst und zwischen 2018 und 2020 fast 22 Monate keinen Sieg mehr gefeiert hatte, nahm er in der Saison 2020/21 "wieder das Zepter in die Hand" (Stgt. N., 29.11.2020) und gewann mit der Rekordmarke von neun Weltcupsiegen in einer Saison einmal mehr den Gesamtweltcup. Auch in den beiden darauf folgenden Weltcup-Saisons zählte er zu den weltbesten Rodlern (Platz 3 in der Saison 2021/22 und Platz ...