Der in Zell am See geborene Felix Gottwald hatte maßgeblichen Anteil an den Erfolgen der österreichischen Nordisch-Kombinierer bei den Olympischen Spielen 2006. Der laufstarke Athlet führte das Team zu Gold und wurde im Sprint ebenfalls Olympiasieger. Mit insgesamt zwei Gold-, einer Silber und drei Bronzemedaillen avancierte er zum zweiterfolgreichsten österreichischen Olympiastarter aller Zeiten hinter dem großen Alpinen Toni Sailer. Als "Mister Ausgeglichen" (Sportwoche, 28.2.2006) apostrophiert, galt er nach den Worten des ÖSV-Cheftrainers Günther Chromecek als "ein Musterbeispiel dafür, was akribisches Arbeiten heißt" (Standard, 13.2.2006). Nachdem er ein Jahrzehnt lang konstant zu den besten zehn seiner Sportart gezählt hatte, beendete Gottwald 2007 seine Karriere, kehrte aber in der Olympiasaison 2009/10 auf die Schanzen und Loipen zurück.
Laufbahn
Felix Gottwald war als Jugendlicher sportlich vielseitig interessiert, etwa an Tennis, Fußball und Voltigieren. Schließlich entschied er sich doch für den Wintersport, den er im wahrsten Sinne des ...