Felix Reginald Dias Bandaranaike wurde am 5. Nov. 1930 als Sohn eines angesehenen Rechtsanwalts geboren. Er absolvierte mit Auszeichnung die Universität von Ceylon und das Rechtscollege von Colombo. Einen Londoner Universitätsgrad erwarb er in einem Fernkurs. Er ist nicht anglisiert und daher für die singhalesischen Nationalisten "einer der unsrigen". Dies ist ein Guthaben, das viele andere singhalesische Politiker nicht haben. B. erhielt während des Studiums Goldmedaillen für glänzende Rhetorik. Nach Abschluß seiner Studien praktizierte er als Rechtsanwalt, darunter am Obersten Gericht seines Landes.

Im März 1960 begann er seine aktive politische Tätigkeit mit der Kandidatur für die Freiheitspartei Ceylons (Sri Lanka Freedom Party = SLFP), eine heterogene Sammlungspartei mit linkssozialistischen Tendenzen, die von seinem Onkel Solomon Bandaranaike geführt wurde. Er wurde ins Parlament gewählt und im Mai 1960 Generalsekretär. Als im Juli 1960 Sirimaro B., die Witwe des einem Attentat zum Opfer gefallenen Onkels und Ministerpräsidenten Solomon Bandaranaike, die Regierung bildete, nahm sie auch den Neffen in ihr Kabinett auf. B. wurde Finanzminister und war außerdem im Repräsentantenhaus als Sprecher für Auswärtiges ...

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