Ab Mitte der Nullerjahre avancierte die Italienerin Federica Pellegrini zu einer der bestimmenden Athletinnen über 200 m Freistil. Nach Silber bei den Olympischen Spielen in Athen gewann sie in Gold in Peking. Auch bei Weltmeisterschaften (Titelträgerin 2009, 2011, 2017 und 2019) und Europameisterschaften (Siegerin 2010, 2012, 2014 und 2016) war sie außerordentlich erfolgreich. WM- und EM-Erfolge feierte sie überdies auch über 400 m Freistil und erkämpfte sich so insgesamt achtzehn Einzelmedaillen. Bei den olympischen Finals in London 2012 und Rio 2016 hingegen blieb sie ohne Medaille. Die Art und Weise wie die Italienerin Niederlagen - sowohl im sportlichen als auch im persönlichen Umfeld – überwand, machten sie in Italien zum "Superstar" (SPIEGEL, 25.7.2019). Nach ihrem überraschenden Erfolg bei der WM 2017 in Budapest, wo sie "die Alles-Gewinnerin" (ebd.) Katie Ledecky bezwingen konnte, schrieb der Münchner Merkur (28.7.2017): "Das ...