"Rasanter Aufstieg in märchenhaften Zügen", so betitelte die Deutsche HockeyZeitung (2.9.1999) das EM-Debüt von Fanny Rinne im Jahr 1999. Die 19-Jährige spielte damals erst seit einem Jahr in der Nationalmannschaft, beeindruckte "durch kreatives, selbstbewusstes Auftreten im rechten Mittelfeld" (DHZ, 14.9.2000) und war mit insgesamt fünf Treffern maßgeblich am Silbermedaillengewinn der deutschen Damen beteiligt. In der Folge wurde sie zu einem Eckpfeiler der DHB-Auswahl und krönte ihre Karriere bereits 2004 mit dem Olympiasieg in Athen. Danach stand sie dreimal in Folge im EM-Finale, wobei sie 2007 über ihren nächsten Titel jubeln durfte, und 2010 gab es mit einem vierten Platz auch das beste WM-Abschneiden. Auf Vereinsebene blieben Fanny Rinne die großen Erfolge versagt. Daran änderte auch ihr Auslandsengagement in Holland nichts, von wo die Mannheimerin, die einst sogar als "Idealtyp von Hockeyspielerin" bezeichnet wurde (DHZ, 2.9.1999), 2009 wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrte.
Laufbahn
Ihre Anfänge mit dem Hockeyschläger machte ...