Im März 2018 beendete Fabiano Caruana das WM-Kandidatenturnier in Berlin als Sieger und eröffnete sich damit die Chance, im November gegen Weltmeister Magnus Carlsen um den Titel des Schach-Weltmeisters zu kämpfen. "Praktisch, solid, nervenstark" habe er gespielt, analysierte die Neue Zürcher Zeitung (22.3.2018) das Spiel des US-Amerikaners. Für Fabiano Caruana, einer der jüngsten Internationalen Großmeister der Geschichte, war dieser Erfolg die logische Konsequenz einer Entwicklung, die im Alter von sechs Jahren begann. "Der schmale Italo-Amerikaner mit dem Chorknabengesicht" habe sich innerhalb eines Jahrzehnts unter die besten Schachspieler der Welt gekämpft, hatte die Süddeutsche Zeitung (28.11.2014) bereits Ende 2014 festgestellt. Überhaupt war 2014 "sein Glanz-und-Glamour-Jahr" (Stgt. N., 29.3.2018). Den Sinquefield Cup des Jahres in St Louis begann er mit sieben Siegen in Folge und am Ende "landete er unfassbare drei Punkte vor dem Weltmeister" (ebd.).
Laufbahn
Mit zehn Jahren Großmeister besiegt Im ...