F. Peyton Rous
amerikanischer Krebsforscher; Nobelpreis (Medizin) 1966; Prof.; Dr. med.Geburtstag: | 5. Oktober 1879 Baltimore/MD |
Todestag: | 16. Februar 1970 New York City/NY |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 5. Oktober 1879 Baltimore/MD |
Todestag: | 16. Februar 1970 New York City/NY |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 21/1970 vom
Francis Peyton Rous wurde am 5. Okt. 1879 in Baltimore in Maryland geboren. Er studierte an der Johns Hopkins Universität seiner Vaterstadt bis zu seiner Promotion im Jahre 1905 Medizin. Seine Assistentenzeit absolvierte er am Johns Hopkins Hospital bis 1906 und war dann Instruktor für Pathologie an der Universität Michigan (1906-08).
1909-45 arbeitete er als Professor in der pathologischen Abteilung des Rockefeller-Instituts für Medizinische Forschung in New York, dem er zuletzt noch als emeritiertes Mitglied angehörte.
R. war einer der führenden Krebsforscher der Welt. Ihm gelang als Erstem der Beweis für die Möglichkeit der virusbedingten Übertragung der Krebsgeschwüre. Schon 1910 hatte R. entdeckt, daß Sarkome, bösartige Geschwülste des Bindegewebes, sich bei Hühnern mittels eines daraus gewonnenen zellfreien Extrakts auf andere Hühner übertragen lassen. Seine Entdeckung wurde wenig später von zahlreichen anderen Laboratorien bestätigt. Jedoch mißlangen zunächst alle Versuche, die gewonnenen Erkenntnisse bei Experimenten mit Mäusen und Ratten auch auf Säugetiere zu übertragen. Dadurch wurde die ...