Eva Pinkelnig gilt als Spätberufene im internationalen Frauen-Skispringen, denn erst als sie Mitte zwanzig war, entdeckte sie ihre Freude an diesem Sport und obwohl viele Fachleute dies als zu spät erachteten, ließ sich die Vorarlbergerin nicht von ihrem Weg abbringen. 2014 debütierte sie im Weltcup und 2019 holte sie zwei Medaillen bei der Heim-WM und schien nach ersten Weltcupsiegen auf dem Weg in die absolute Weltspitze, ehe sie wenige Monate später nach einem Milzriss vor dem Karriereende stand. Aber sie kämpfte sich mit eisernem Willen zurück und wurde im Winter 2022/23 belohnt, als sie den Gesamtweltcup gewinnen konnte.
Laufbahn
Auf Umwegen zum SkispringenEva Pinkelnig ging als Jugendliche im Winter zwar gerne Ski fahren und besuchte auch die Skihauptschule in Schruns und später die Skihandelsschule in Schladming, hängte die Alpinski aber mit 17 Jahren an den Nagel und plante nicht mehr mit einer Sportkarriere. Sie konzentrierte sich mehr auf ihre Ausbildung und ...