Eugen Wirsching
deutscher Politiker; Arbeitsminister in Württemberg-Hohenzollern (1947-1952); CDUGeburtstag: | 29. November 1891 Ulm |
Todestag: | 22. Oktober 1983 Reutlingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. November 1891 Ulm |
Todestag: | 22. Oktober 1983 Reutlingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1952 vom
Eugen Wirsching wurde am 29. Nov. 1891 in Ulm an der Donau geboren. Er schlug zunächst den Kaufmannsberuf ein, wandte sich dann aber der Gewerkschaftsbewegung zu und war von 1921 - 1934 Kreisgeschäftsführer des Deutschen Handlungsgehilfen-Verbandes. Ausserdem gehörte er dem Gemeinderat an und betätigte sich beim Evangelischen Volksdienst.
Nach seiner Amtsenthebung im Jahre 1934 durch Auflösung der Gewerkschaften und Gründung der DAF wandte sich W. wieder einer kaufmännischen Tätigkeit zu, behielt jedoch durch die Gründung der Bott-Büro-Organisation Fühlung mit den Angestellten-Kreisen. Mit Ausbruch des Krieges wurde W. zur Wehrmacht eingezogen, geriet gegen Kriegsende in russische Gefangenschaft, kehrte aber schon 1945 wieder in die Heimat zurück.
Beim Wiederaufbau eines politischen Lebens betätigte sich W. als Mitgründer der CDU und wurde Mitglied des Gemeinderates in Reutlingen, der Kreisverwaltung und der beratenden Landesversammlung. Ausserdem versah er das Amt eines Flüchtlingskommissars und Vorsitzenden des Reutlinger Hilfswerkes.
Nach den Wahlen vom 18. Mai 1947 sass W. im Landtag des neugebildeten Landes Württemberg - Hohenzollern und ...