Der in Russland geborene Eugen Spiridonow gehört seit 2005 zum Kern der deutschen Turn-Nationalmannschaft. Mit der Silbermedaille am Pauschenpferd bei der EM 2006 in Griechenland gelang dem guten Mehrkämpfer, der im August 2001 mit weiteren zwölf Familienangehörigen nach Deutschland übersiedelte, ein erster internationaler Erfolg. Bei der WM 2007 gehörte Spiridonow, der im Sommer des Jahres deutscher Meister am Boden geworden war, zur deutschen Riege, die bei den Titelkämpfen in Stuttgart die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung erkämpfte. Drei Jahre später konnte Spiridonow diesen Erfolg mit der deutschen Team wiederholen. Auch am Gewinn der Mannschaftsgoldmedaille bei der Turn-EM 2010 in Birmingham war er beteiligt.
Laufbahn
Eugen Spiridonow hat die turnerischen Grundlagen in Russland erlernt. Immerhin brachte es der Tscheljabinsker bis zum Juniorenmeister und als 19-Jähriger bei den russischen Landesmeisterschaften 2001 zum neunten Platz im Mehrkampf. Nach seinem Wechsel in die Bundesrepublik stand für ihn in den ersten Monaten Turnen nicht ...