Mit Esther Vergeer beendete Anfang 2013 eine der erfolgreichsten Sportlerinnen überhaupt ihre Karriere. Die seit ihrer Kindheit querschnittsgelähmte Niederländerin galt im Rollstuhltennis als nahezu unschlagbar. Nach einer Niederlage im Januar 2003 startete Vergeer eine Siegesserie von 470 Einzelsiegen in Folge und stand jahrelang an der Spitze der Weltrangliste. Neben zahlreichen Erfolgen bei Grand-Slam-Turnieren gewann sie ab 2000 viermal in Folge Gold bei den Paralympics. Nach 120 Turniersiegen in Serie erklärte Vergeer, die nach Ansicht der WELT "alle Versuche ihrer Gegnerinnen, sie endlich einmal zu schlagen, scheinbar mühelos" abgewehrt hatte (8.9.2012), aus Motivationsgründen ihre Karriere für beendet.
Laufbahn
Esther Vergeer spielte in ihrer Kindheit Fußball, bis sie infolge einer Rückenoperation querschnittsgelähmt wurde. Bereits früh hatte Vergeer unter starken Kopfschmerzen gelitten, bis als Ursache eine Blutgefäßabweichung im Rückenmark diagnostiziert wurde. In der Reha testete die fortan auf den Rollstuhl angewiesene Vergeer verschiedene Sportarten und spielte anfangs Rollstuhlbasketball und Rollstuhltennis. Mit der ...