Kurz vor seinem 89. Geburtstag starb im Februar 1999 in Frankfurt/Main der frühere Weltrekordler im Hammerwerfen, Erwin Blask. Größter Erfolg des gebürtigen Ostpreußen war der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Auch bei den Europameisterschaften 1938 hatte der Schützling des Erfolgstrainers Sepp Christmann Silber gewonnen. Über zwei Jahrzehnte, von 1933 bis 1952, gehörte der vielseitige Werfer zu den besten deutschen Leichtathleten.
Laufbahn
Erwin Blask begann seine sportliche Laufbahn als Kugelstoßer und Diskuswerfer. Daneben betätigte er sich sehr erfolgreich im Steinstoßen. 1933 und 1934 holte er sich seine ersten deutschen Meistertitel in dieser Disziplin. Mit 11,74 m stellte er 1933 einen Deutschen Rekord mit dem 15 kg schweren Wettkampfstein auf. Zum Hammerwerfen kam er durch die systematische Talentsuche in Deutschland im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele von Berlin. Anfang 1935 hatte der damalige Fachamtsleiter Dr. Karl Ritter von Halt einen Aufruf an alle Steinstoßer und Schleuderballwerfer erlassen, die in der 30er Bestenliste auftauchten.
In diesem Aufruf hieß es: "Hammerwerfen ...