Mehr als ein Jahrzehnt lang, bis zu seinem Rücktritt 1994, war der Österreicher Ernst Vettori einer der besten Skispringer der Welt, gewann zahlreiche Weltcupspringen und triumphierte auch zweimal bei der Vierschanzentournee. Neben seinem Freund aus Kindertagen Andreas Felder war er in dieser Zeit Star und Teamleader der österreichischen "Adler" und krönte schließlich seine großartige Laufbahn – spät und auch von den Experten nicht mehr unbedingt erwartet – 1992 in Albertville mit dem Olympiasieg. Zielgerichtet agierte der Tiroler auch nach dem Einstieg ins Berufsleben, wobei das enge Verhältnis zum Sport und zum Österreichischen Skiverband (ÖSV) immer bestehen blieb. Er war beim Verband zehn Jahre lang Marketingchef und übernahm schließlich im März 2010 von Toni Innauer das Amt des ÖSV-Sportdirektors, als der er für den gesamten nordischen Bereich zuständig wurde.
Laufbahn
Dank der Förderung durch sein Elternhaus begann die Karriere des Ernst Vettori schon recht früh. Nach kurzen Versuchen ...