Ernst Theodor Rietschel
deutscher Chemiker; Präsident der Leibniz-Gemeinschaft (2005-2010); Prof.; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 21. Mai 1941 Gießen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Mai 1941 Gießen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 13/2011 vom
Ernst Theodor Rietschel, ev., wurde am 21. Mai 1941 in Gießen als Sohn von Prof. Dr. med. Hans-Georg Rietschel und dessen Frau Annemarie, geb. Freitag, geboren.
Nach dem Besuch der Volksschulen in Bleichbach und Frankfurt/M. absolvierte R. seine weitere Schulausbildung bis zum Abitur 1961 am humanistischen Lessing-Gymnasium in Frankfurt/M. Danach begann er das Studium der Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach dem Diplomchemiker-Vorexamen wechselte er an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1968 seine Diplomprüfung ablegte und 1971 promoviert wurde (magna cum laude). Nach verschiedenen Studienaufenthalten und Stipendien (u. a. einem post doc-Aufenthalt an der University of Minnesota) und fünf Jahren als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg habilitierte sich R. 1978 im Fachbereich Biochemie an der Universität Freiburg.
Entzündungsforschung in Freiburg und Borstel In Freiburg, wo R. zwei weitere Jahre am Max-Planck-Institut wirkte, legte er grundlegende Studien über die Oberfläche von Bakterien u. a. Mikroorganismen vor. Dabei analysierte er die Struktur des wichtigen Oberflächenmoleküls Lipopolysaccharid ...