Ernst Steinbach, ev., war Sohn eines Stuttgarter Fabrikanten. Nach dem Besuch des Karlsgymnasiums Stuttgart und dem Studium der Theologie (ein Semester Jura) in Tübingen, Berlin und Göttingen schloß St. seine Ausbildung 1934 mit der Promotion zum Dr. theol. ab.

Von 1933-45 stand er als Pfarrer im Dienst der Evangelischen Landeskirche. 1946 habilitierte er sich in Tübingen als Dozent für Religionsphilosophie und soziale Ethik. Zwei Jahre später wurde er dort zum ao. Professor ernannt. Von 1957 bis zur Emeritierung 1973 war er Ordinarius für Religionsphilosophie, Sozialethik und zugleich Direktor des von ihm ins Leben gerufenen Universitäts-Instituts für Christliche Gesellschaftslehre in Tübingen. St. war ferner Präsident des Bundeskuratoriums des Jugendsozialwerks, das auf seine Initiative zurückging, leitete den Stiftungsrat der Urspring-Schule, vertrat das Land Baden-Württemberg bei der Filmbewertungsstelle in Wiesbaden und war stellv. Mitglied des Staatsgerichtshofs von Baden-Württemberg.

Schließlich hat St. das Büro für Heimatdienst in Stuttgart und Tübingen (jetzt Landeszentrale für Politische Bildung) mitgegründet und war der erste Leiter.

St. trat auch in Vorträgen und Schriften ...

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