Ernst Schwering
deutscher Kommunalpolitiker; Oberbürgermeister der Stadt Köln (1948, 1950, 1952-1956); CDU; Dr. jur. utr.Geburtstag: | 15. November 1886 Coesfeld/Westf. |
Todestag: | 2. März 1962 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. November 1886 Coesfeld/Westf. |
Todestag: | 2. März 1962 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 18/1962 vom
Ernst Schwering wurde am 15. Nov. 1886 in Coesfeld (Westfalen) geboren. Sein Vater war Prof. Dr. Karl Sch., Entdecker der nach ihm benannten Linienkoordinaten.
Sch. besuchte das Gymnasium in Düren, das kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Trier und das Apostelgymnasium in Köln. Anschließend studierte er Jurn an der Universität Bonn und promovierte im Jahre 1913 zum Dr. jur. Im Jahre 1914 legte er das 2. juristische Staatsexamen ab und war dann als Assessor tätig. Im Jahre 1915 trat er in die Stadtverwaltung von Köln ein, wurde 1920 Stadtdirektor und im Jahre 1925 Leiter des Kölner Wohlfahrts- und Jugendamtes. Politisch war Sch. von 1924-1933 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Zentrumspartei in Köln. Weiter war er von 1922-1933 Mitglied des Vorstandes des Reichsbundes höherer Beamter und stellv. Vorsitzender des Berufsvereins höherer Kommunalbeamter.
Im Jahre 1933 enthob ihn das nationalsozialistische Regime unter Beschuldigung der Korruption seiner Ämter. Anschließend war er als Rechtsanwalt in Köln tätig.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde er von ...