Ernst Pöppel
deutscher Psychologe, Neurowissenschaftler; Prof. em.; Dr. med., Dr. phil. habil.Geburtstag: | 29. April 1940 Schwessin/Pommern |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. April 1940 Schwessin/Pommern |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 12/2011 vom
Ernst Pöppel, ev., wurde am 29. April 1940 als Bauernsohn im pommerischen Schwessin (heute Polen) geboren. Nach der Vertreibung der Familie nach Ende des Zweiten Weltkrieges in den Westen (1946) wuchs er auf einem Bauernhof in Timmerhorn bei Hamburg auf. Die Außenseiterrolle sowie das Motto der Mutter: "Alles, was du besitzt, ist in deinem Kopf", prägten P.s Leben, wie er später oft betonte.
P. besuchte nach der Grundschule im Umland von Hamburg das Kepler-Gymnasium in Freiburg i. Br. (mit Internat), wo er 1959 das Abitur ablegte. Nach einer abgebrochenen Offiziersausbildung bei der Marine studierte er von 1962 bis 1968 Psychologie und Zoophysiologie in Freiburg, München und Innsbruck (ohne Abschluss). Stipendien der NASA und der Max-Planck-Gesellschaft ermöglichten ihm zwischen 1965 und 1968 Forschungen am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Andechs, in denen er u. a. in "Bunker-Experimenten" für die Weltraumbehörde das Leben in vollständiger Isolation untersuchte. 1968 erfolgte die "Notpromotion" (so P.) zum Dr. phil. ...