Ernst Lutterbeck
deutscher Dokumentar; Min.Rat i. R.; FDPGeburtstag: | 12. Dezember 1922 Gladbeck |
Todestag: | 6. Mai 2000 Bad Godesberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Dezember 1922 Gladbeck |
Todestag: | 6. Mai 2000 Bad Godesberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 08/1982 vom
Ernst Heinrich Lutterbeck wurde am 12. Dez. 1922 in Gladbeck /Westfalen geboren. Sein Vater war Landgerichtspräsident. L. besuchte Volksschule und Gymnasium in Hechingen/Hohenzollern. Während des Zweiten Weltkrieges war L. aktiver Marineoffizier, zuletzt Oberleutnant zur See und 1. Wachoffizier auf U-Booten.
Nach seiner Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft war L. zunächst von 1947 bis 1961 als Verkaufs- und Exportleiter in der Industrie tätig. 1962 kehrte er als Dokumentationsstabsoffizier im Dokumentationszentrum der Bundeswehr in den Staatsdienst zurück. Von 1965 bis 1969 studierte L. Philosophie, Allgemeine Sprachwissenschaft und Informationswissenschaften in Bonn und Berlin.
1970 übernahm L. die Leitung des Projekts "Dokumentation und Thesaurus" in der wissenschaftlichen Abteilung des Deutschen Bundestages. Von 1972 bis zu seiner Pensionierung leitet er im Bundesministerium des Innern das Referat "Bundesinformationssystem und Dokumentation in der Bundesverwaltung", zuletzt im Rang eines Ministerialrats.
Durch seine Dokumentationsarbeit wurde L. einer der Pioniere eines Fachbereichs, dessen Anfänge zwar nur wenige Jahrzehnte zurückreichen, der aber heute für Wissenschaft, Gesellschaft und Staat ...