Eishockey und der Name Köpf - da denkt der Großteil der Eishockey-Freunde zunächst an Ernst Köpf senior. Vater Köpf erzielte in 154 Länderspielen 83 Tore, darunter eines der wichtigsten in der Geschichte des Eishockeys. Er traf zum 4:1 gegen Finnland bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck und sicherte dem deutschen Team damit die Bronzemedaille. Für den jungen Ernst Köpf (Düsseldorfer EG) bedeuteten die Erfolge des Vaters zunächst eher eine Belastung denn eine Hilfe. Vor seiner ersten WM-Teilnahme räumte der gebürtige Augsburger ein: "Inzwischen geht's, weil ich mir nun selbst einen Namen verschafft habe, aber im Juniorenalter war es schon schlimm. Da hieß es immer, dein Vater war ja viel besser."
Der Hauptgrund dafür, daß der Junior beim Vergleich mit dem Senior oft schlecht abschneidet, ist der fehlende Torinstinkt des Außenstürmers. "Mein Problem ist, daß mir vor dem Tor immer die Nerven versagen", urteilte er selbstkritisch. Um den Ehrgeiz des ...