Ernst Ferber wurde am 27. Sept. 1914 in Wiesbaden als Sohn eines Offiziers geboren. Nach dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums in München trat er 1933 als Offiziersanwärter in das Infanterieregiment 19 ein, in dem er bis 1939 zum Kompaniechef aufstieg.

Den Polenfeldzug 1939 machte F. als Kompaniechef mit. Im Frankreich- und Rußlandfeldzug war er Ordonanzoffizier und wurde außerdem zum Generalstab bei Korps und Armee abgestellt. Seit 1943 war er Generalstabsoffizier in der Organisationsabteilung des Generalstabs des Heeres und geriet bei Kriegsende in US-Gefangenschaft.

Von Herbst 1945 bis 1950 war F. in der Wirtschaft tätig. Erst im April 1951 kam er wieder als Referent für Personalplanung zur Dienststelle Blank, dem Vorläufer des Bundesverteidigungsministeriums. 1951-54 fungierte er als Mitglied der deutschen EVG-Delegation in Paris, wo er mit Grundsatzfragen des Personalwesens und der Inneren Führung beschäftigt war. 1953 unternahm er, als militärischer Begleiter des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, eine Studienreise durch die USA. 1955-57 war er Unterabteilungsleiter im Verteidigungsministerium (personelle Grundsatzfragen). 1958 durchlief er einen Kurs am NATO-Defense College in ...

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