Wie alle Weltklassegolfer des beginnenden 21. Jahrhunderts stand auch Ernie (eigentlich Theodore Ernest) Els im Schatten von Tiger Woods. Obwohl der Südafrikaner bereits 1994 und 1997 die US Open gewinnen konnte, hieß es allein im Jahr 2000 viermal: 1. Woods, 2. Els. "The Big Easy", wie Els wegen seines lockeren Auftretens und vor allem wegen seines einzigartigen Schwungs genannt wird, plagten zeitweise Selbstzweifel. Seine "chronische Tigerphobie" (SZ, 26.2.2003) bekam er mit Hilfe eines Psychologen in den Griff. 2004 konnte Els, der 2002 mit den British Open sein drittes Major-Turnier gewonnen hatte, an Woods in der Weltrangliste vorbeiziehen. Allerdings stand er damals wieder nur auf Platz 2, da Vijay Singhzwischenzeitlich die Spitze übernommen hatte. Doch in den Folgejahren hatte der Südafrikaner nichts mehr mit dem Kampf um die Nummer eins im ...