Erik Pfeifer stammt aus der russischen 70.000-Einwohner-Stadt Asbest im Bezirk Swerdlowsk, die nach dem dort dominierenden Industriezweig benannt wurde. Bis zum siebenten Lebensjahr wohnte er mit den Eltern in Jekaterinenburg, dann siedelten diese 1994 nach Lohne bei Vechta in Niedersachsen um. Mit 12, 13 Jahren hatte Erik Pfeiffer bereits Gardemaße: 1,86 Meter groß, 91 Kilo schwer. Dies war eine Empfehlung für die schweren Klassen im Boxen, und so wechselte Pfeifer, der zuvor Fußball gespielt hatte, auf den Rat des Präsidenten des Deutschen Box Sport Verbandes (DBV), Jürgen Kyas, der damals dem Landesverband Niedersachsen vorstand, die Sportart. Der Erfolg gab ihm recht, denn schon 2005 wurde Pfeifer Junioren-EM-Dritter. Nach mehreren deutschen Meistertiteln und zweimal WM-Bronze schaffte er am 23. Februar 2015 seinen bislang größten Erfolg, als er Superschwergewichts-Weltmeister der neu geschaffenen APB (AIBA Pro Boxing) wurde und damit einen Quotenplatz für Olympia 2016 in Rio buchte.
Laufbahn
Mit 13 Jahren erste Boxerfahrungen Erik Pfeifer spielte als ...