Die ersten Ausrufungszeichen des Leichtathletik-Jahres 1994 setzte der Amerikaner Erick Walder. Mit exzellenten Leistungen in der Halle und bei den ersten Freiluftmeetings sorgte der Weit- und Dreispringer für Aufsehen. Höhepunkt war dabei der 8,74-m-Satz im Weitsprung, mit dem sich der farbige US-Boy bei einem Einladungs-Meeting in San Diego (Texas) auf Platz fünf der "ewigen" Bestenliste schob.
Bis zu seinem "Supersprung" stand der 1,86 m große und 77 kg schwere, sehr robust wirkende Modellathlet ganz im Schatten des Duells zwischen den Olympiasiegern, Weltmeistern und Weltrekordlern Mike Powell und Carl Lewis. Mit seinem 8,74-m-Sprung von San Diego verbesserte "der Kronprinz" den fast 13 Jahre alten US-College-Rekord von "König" Carl Lewis um zwölf Zentimeter und forderte gleichzeitig Weltrekordler Mike Powell zum Duell. Auch im Dreisprung zeigte der junge Athlet sein großes Talent mit Weiten von über 17 m. Ergänzt wird die bemerkenswerte Sprungbilanz durch seine Hochsprungbestleistung von 2,11 m ...