Erich Schneider wurde am 14. Dez. 1900 in Siegen geboren. Er studierte Nationalökonomie und promovierte zum Dr. rer.pol. 1932 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität Bonn. Seine erste Professur wurde Sch. vom dänischen König Christian X., Vater des jetzigen Königs von Dänemark, verliehen, als Sch. 1936 an die Universität Aarhus als Ordinarius berufen wurde.

Von 1946 bis 1968 las er als Ordinarius wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Christian-Albrecht-Universität in Kiel. 1961 wurde er dort Direktor des Instituts für Weltwirtschaft. Er hat ganze Generationen von Wirtschaftswissenschaftlern ausgebildet und hat zugleich - im Jargon "Lehrbuch-Schneider" genannt - mit seinen Büchern, die ungewöhnliche Auflagen im In- und Ausland erreicht haben, stark in die Breite gewirkt. Die Schneiderschen Bücher gehören zur Standard-Lektüre deutscher Studenten der Wirtschaftswissenschaften. Im Dez. 1968 erreichte Sch. die Altersgrenze. "Fünfzig Jahre Wirtschaftswissenschaft" war das Thema, das er für seine Abschiedsvorlesung gewählt hatte. Sch. las vor allem Theorie der Volkswirtschaftslehre, Grenzgebiete zwischen Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre.

Veröffentlichungen: "Reine Theorie monopolistischer Wirtschaftsformen" (32), "...

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