Erich Konrad
KautschuksynthetikerGeburtstag: | 24. Mai 1894 Renchen i. Schwarzwald |
Todestag: | 1975 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 24. Mai 1894 Renchen i. Schwarzwald |
Todestag: | 1975 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 31/1958 vom
Erich Konrad wurde am 24. Mai 1894 als Sohn eines Brauereibesitzers in Renchen (badischer Schwarzwald) geboren. Er besuchte von 1903-1912 die Gymnasien in Saßbach in Baden und in Freiburg und studierte dann von 1912-1914 an den Universitäten Tübingen, Kiel und Freiburg Biologie und Chemie. Der 1. Weltkrieg, an dem er von 1914-1919 teilnahm, unterbrach das Studium, das nach Kriegsende wieder aufgenommen wurde und, nunmehr als ausschliessliches Chemiestudium, in Freiburg im Jahre 1922 mit der Promotion zum Dr. phil. nat. seinen Abschluss fand. Anschliessend war K. bis 1927 Assistent am Chemischen Universitätslaboratorium in Freiburg.
Seine ursprüngliche Absicht, sich zu habilitieren, gab K. auf und trat im Jahre 1927 in das Werk Leverkusen der damaligen I.G. Farbenindustrie ein. Hier widmete er sich speziell dem Ausbau und der Weiterentwicklung des Gedankens der Kautschuk-Synthese. Seit 1936 war K. Prokurist der I.G. Farbenindustrie. Im gleichen Jahr wurde er auch zum ersten Vorsitzenden der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft gewählt. In dem von ihm geleiteten Kautschuk-Zentral-Laboratorium im Werk Leverkusen kamen dann die Typen synthetischen Kautschuks zum ersten ...