Erich Hartmann
deutscher Flieger und LuftwaffenoffizierGeburtstag: | 19. April 1922 Weissach |
Todestag: | 20. September 1993 Weil im Schönbuch |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. April 1922 Weissach |
Todestag: | 20. September 1993 Weil im Schönbuch |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 50/1993 vom
Erich Hartmann, der Sohn eines Arztes, kam in der Nähe von Stuttgart zur Welt, wuchs aber zunächst in China auf, wo sich sein Vater als Arzt für vier Jahre niedergelassen hatte. Seit 1927 praktizierte der Vater in Weil im Schönbuch.
Seine schulische Ausbildung erhielt H. u. a. in einer vom NS-Geist geprägten sogenannten Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola). Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges meldete er sich 1940 zur Luftwaffe und wurde als Jagdflieger ausgebildet und zum Offizier befördert. 1942 flog er seine ersten Einsätze an der Ostfront in Rußland.
Als aktiver Offizier wurde H. einer der bekanntesten deutschen Jagdflieger des Zweiten Weltkrieges und ist in kurzer Folge mit den damals höchsten deutschen militärischen Orden ausgezeichnet worden. Nach seinem 300. Luftsieg erhielt er als 18. Soldat der Wehrmacht am 25.8.1944 das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Bei Kriegsende waren 352 Abschüsse gegnerischer Flugzeuge durch H. und rund 1.400 Einsätze registriert. Inzwischen hatte der 23jährige ...