Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (27.6.2016) schrieb einmal über den englischen Nationalspieler Eric Dier, er sei "ein Mittelfeldspieler, wie ihn England vielleicht noch nie hatte". Weiter hieß es, der Defensiv-Allrounder verbinde "die Zweikampfstärke des britischen Fußballs mit der Passpräzision des iberischen" (ebd.). Die bemerkenswerte Mischung seiner Fähigkeiten hat damit zu tun, dass Dier seine fußballerische Ausbildung in Portugal genoss und auch sein Debüt als Profi in der dortigen ersten Liga feierte. Erst 2014 wechselte er zu Tottenham Hotspur in die englische Premier League, wo er jahrelang als Stammspieler und Leistungsträger mitverantwortlich dafür war, dass die "Spurs" zu den Topklubs der Liga gehörten. Als diese 2019 das Champions-League-Finale erreichten (0:2-Niederlage gegen den FC Liverpool), war Dier allerdings nur noch Ergänzungsspieler. Und auch in der englischen Nationalmannschaft setzte Trainer Gareth Southgate im Laufe der Jahre immer seltener auf Dier, der für die EM-Endrunde 2021, bei der England das Finale erreichte, gar nicht mehr nominiert wurde. Im Januar 2024 wechselte der inzwischen 31-Jährige auf ...