Enrico Fabris wurde 2006 durch seine olympischen Erfolge in Turin zum Superstar der Eisschnellläufer und zum Olympiahelden Italiens, obgleich er das gar nicht gern hörte. Er schloss damit als vierter Olympionike Italiens zu den erfolgreichen Legenden Alberto Tomba (1988/Ski alpin), Eugenio Monti (1968/Bob) und Manuela di Centa (1994/Skilanglauf) auf, denen es ebenfalls gelungen war, bei ein und den selben Winterspielen zweimal Gold zu gewinnen. Der "Rookie der Winterspiele" (isk, 23.2.2006) machte Italien über Nacht zur Eisschnelllauf-Nation. Die entzückten Zuschauer bedankten sich mit Jubelfeiern und das italienische NOK mit einem 300.000-Euro-Scheck. In den kommenden Jahren etablierte sich Fabris in der Weltspitze und zählte bei der Titelvergabe wichtiger Wettkämpfe stets zu den Topkandidaten auf eine Medaille. Im November 2007 stellte er mit dem Weltrekord über 5.000 m zudem eine beachtenswerte Bestmarke auf.
Laufbahn
Enrico Fabris begann sechsjährig mit Skilaufen, verlegte sich aber mit zehn Jahren auf das Eislaufen. Viele Jahre wartete er auf ...