Emil Wojtaszek wurde am 22. Aug. 1927 als Sohn eines Arbeiters in Krakau geboren. Seine Eltern wanderten 1929 nach Frankreich aus, wo der Vater im Bergbau Arbeit fand. Die Familie lebte dort bis 1950. Nach Abschluß der Volksschule ging auch W. als Lehrling in den Bergbau und arbeitete 1941-44 in einer Kohlengrube. Seine offizielle Biographie gibt an, daß er sich in Frankreich bis 1944 aktiv in der Résistance betätigte. 1944 wurde W. nach Deutschland deportiert, kehrte nach Kriegsende nach Frankreich zurück und beteiligte sich dort an der Gründung einer Sektion der polnischen kommunistischen Jugendbewegung.

Nach Rückkehr nach Polen im Jahre 1950 wurde er Funktionär des Polnischen Jugendverbandes,der in seiner Organisation dem KOMSOMOL nachgebildet ist. Als Mitglied ihres Zentralrats wurde er 1952/53 Vertreter Polens im Weltbund Demokratischer Jugend (einer kommunistisch bestimmten Organisation) in Budapest. Nach Abschluß eines Studiums an der Wirtschaftsfakultät der Hochschule für Sozialwissenschaften wechselte er 1958 zum (ebenfalls kommunistisch gesteuerten) Weltfriedensrat nach Wien, wo er zum Mitglied des Sekretariats gewählt wurde und stellvertretender Direktor des Internationalen Friedensinstituts gewesen ist. 1965-69 hatte er das Amt ...

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