Emil Kirschbaum wurde am 25. Juli 1900 in Grötzingen bei Karlsruhe als Sohn eines Ingenieurs geboren. Er besuchte nach der Volksschule das Gymnasium in Konstanz und Mödling bei Wien, wo er das Abitur machte, und studierte dann an den Technischen Hochschulen in Wien und Braunschweig, wo er im Jahre 1923 das Examen als Diplom-Ingenieur bestand. Darauf war er mehrere Jahre in der Industrie tätig bei der Maschinenfabrik Augsburg, Werk Nürnberg, und beim Krupp-Gruson-Werk in Magdeburg, promovierte dazwischen im Jahre 1925 in Braunschweig zum Dr. ing. und folgte im Jahre 1928 einem Ruf an die Technische Hochschule in Karlsruhe, wo er im gleichen Jahre das Institut für Apparatebau und Verfahrenstechnik gründete und seither leitet. 1930 habilitierte er sich in Karlsruhe als Privatdozent, wurde 1934 a.o. Professor und hat seit 1935 einen Lehrstuhl inne.

K. ist mit vielbeachteten fachwissenschaftlichen Arbeiten und zahlreichen Aufsätzen in Fachzeitschriften auf dem Gebiet der Destillier-und Rektifiziertechnik, Füllkörpertechnik, Wärmeaustauscher, Verdampfer und Trockenapparate hervorgetreten.

Anschrift: Grötzingen bei Karlsruhe, Goethestr. 22 (Tel.: Institut, Karlsruhe 54-83)

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