Emil Cauer
BildhauerGeburtstag: | 6. August 1867 Kreuznach |
Todestag: | 20. August 1946 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 6. August 1867 Kreuznach |
Todestag: | 20. August 1946 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 21/1947 vom
Emil Cauer wurde am 6. August 1867 in Kreuznach als Sohn des bekannten Bildhauers Carl C. geboren und ist der Enkel des Bildhauers Emil Cauer, geb. 29. November 1800 in Dresden, gest. 1867 in Kreuznach, des Begründers der bekannten Bildhauerfamilie, der auch Professor Robert C. und sein Sohn Professor Stanislaus C. in Königsberg angehörten.
Emil Cauer besuchte zunächst das Gymnasium in Kreuznach und wurde dann Schüler seines Vaters, der ihn in allen Techniken der Bildhauerkunst ausbildete. Mit seinem Vater ging er 1886 nach Rom, wo er mehrere Jahre arbeitete. Er wurde dann 1888 Mitarbeiter Otto Lessings am Reichstagsgebäude in Berlin und machte sich dann in der Reichshauptstadt ansässig; im Jahre 1916 wurd er Professor an der Akademie.
C. ist Schöpfer einer großen Reihe von Monumentalwerken, von denen aufgeführt seien: Monumentalbrunnen in Hagen und Altenessen, Kaiser-Friedrich-Denkmäler in Hagen und Barmen (Ruhmeshalle), Blücherdenkmal in Treptow a. d. Rega, Herzog-Adolph-Denkmal in Weilburg a. L. In Berlin sind von ihm aufgestellt: Siegfried-Brunnen (Wilmersdorf), Putten-Brunnen (Friedenau), St.-Georgs-Brunnen (Schöneberg), ein überlebensgroßer Christus in ...