Emese Hunyady
österreichische Eisschnellläuferin ungarischer HerkunftGeburtstag: | 4. März 1966 Budapest |
Klassifikation: | Eisschnelllauf |
Nation: | Österreich |
Erfolge/Funktion: | Europameisterin 1993 Vizeweltmeisterin 1992, 1993 Olympia-Dritte 1992 |
Geburtstag: | 4. März 1966 Budapest |
Klassifikation: | Eisschnelllauf |
Nation: | Österreich |
Erfolge/Funktion: | Europameisterin 1993 Vizeweltmeisterin 1992, 1993 Olympia-Dritte 1992 |
Internationales Sportarchiv 03/1994 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 21/2013
Als erste Österreicherin schaffte die gebürtige Ungarin Emese Hunyady im Eisschnellauf den Sprung in die Weltspitze. Die "Eisprinzessin" stammt, so das österreichische Sportmagazin, aus altem ungarischem Adel. Daß der Name schon seit langem auch im Sport einen guten Klang hat, ist dem bekannten Graf-Kalman-Hunyady-Gedenkrennen zu verdanken, das alljährlich eines der großen Wiener Pferdesportereignisse darstellt. Emese ist die Tochter des Budapester Tierarztes Bela Hunyady, dem die Karriere der Tochter stets ein großes Anliegen war. Nach dem Gewinn der EM-Goldmedaille 1993 in Heerenveen galt daher Ihr erster Gedanke dem 1987 verstorbenen Vater: "Leider hat er das heute nicht mehr erleben können." Als 18jährige kam Emese Hunyady 1984 nach Österreich. Die Eheschließung mit Thomas Nemeth hatte es möglich gemacht, den Eisernen Vorhang problemlos zu überwinden. Über das Wie und Warum des Staatenwechsels schweigt sich die ansonsten sehr redselige Sportlerin aus. Die Beziehung zu ihrem Mann war letztlich jedenfalls nur von kurzer Dauer, schon 1989 ...