Emanuel Buchmann galt nach seiner ersten Tour-de-France-Teilnahme 2015 als neue deutsche Rundfahrer-Hoffnung. Bei der Tour 2019 schaffte er den Durchbruch, wurde Gesamtvierter und zählte von nun an zu den besten Rundfahrern der Welt. Der schüchtern, eher wortkarg auftretende Kletterspezialist hatte sich für 2020 vorgenommen, mindestens aufs Podium der Tour zu fahren, und präsentierte sich beim Critérium du Dauphiné in Topform - ehe ihn ein Sturz zur Aufgabe zwang. Es war der Beginn einer Pechsträhne, die auch beim Giro d'Italia 2021 anhielt, als Buchmann mit guten Chancen auf einen Podestplatz nach einem Sturz aufgeben musste. In der Folge veränderte sich Buchmanns Rolle bei seinem langjährigen Rennstall BORA und er wurde immer öfter als Edelhelfer anderer Teamkapitäne eingesetzt. In dieser Position verhalf er seinem Teamkollegen Jai Hindley beim Giro d'Italia 2022 zum Gesamtsieg, während er selbst Siebter der Gesamtwertung wurde.
Laufbahn
Erste Rennen in der oberschwäbischen Heimat Seine ersten Rennen ...