Als erste Französin überhaupt gewann Éloyse Lesueur 2012 die Europameisterschaft im Weitsprung, 2014 wiederholte sie ihren Erfolg. Noch stärker beeindruckte sie bei Hallen-Titelkämpfen. Als Weltmeisterin 2012 und 2014 sowie als Vizeeuropameisterin 2013 bestätigte sie ihre Siege und Medaillengewinne bei Nachwuchsmeisterschaften. Mit Nervenstärke und Konstanz überzeugte sie darüber hinaus bei zahlreichen großen Wettkämpfen vom Sieg bei den Mannschafts-Europameisterschaften 2010 und 2013 bis zum Erfolg beim Continental-Cup 2014. Trotz der imposanten Medaillensammlung blieben zwei Träume der vierfachen französischen Meisterin unerfüllt: olympisches Edelmetall und ein Sprung über sieben Meter bei regulären Windbedingungen.
Laufbahn
Éloyse Lesueur galt schon als Kind als Bewegungstalent. Nach Anfängen im Turnen wandte sie sich schon als Schülerin der Leichtathletik zu, probierte fast alle Disziplinen vom Sprint bis zum Mehrkampf durch, bevor sie sich auf den Weitsprung konzentrierte. Als Vierzehnjährige schloss sie die Saison 2002 mit einer Weite von 5,72 m ab und begann damit ihre umfangreiche Weitsprungstatistik. Ihre ersten nationalen Erfolge aber feierte sie im Sprint. ...