Elli Schmidt stammte aus Berlin und war von Beruf Damen-Schneiderin. Während der 20er Jahre arbeitete sie an verschiedenen Modehäusern Berlins. Neben ihrem Beruf interessierte sie sich für Politik und fand schon 1927 19jährig, den Weg zur KPD. Bereits 1931 vertraute man ihr den Bezirk Berlin-Brandenburg als Frauenleiterin an.

Nach dem politischen Umsturz des Jahres 1933 setzte E.S. ihre politische Tätigkeit illegal fort und übernahm 1935 sogar die Leitung der Untergrund-KPD in Berlin. Zwei Jahre später mußte sie nach Prag und von dort nach Paris fliehen. Hier trat sie in nähere Beziehung zu Anton Ackermann und opponierte gegen Dahlem und Merker, die sich bei Kriegsausbruch internieren ließen. Sie selbst ging mit Ackermann in die UdSSR, den sie dort geheiratet hat. Auf der Parteihochschule erhielt sie eine weitere politische Ausbildung und trat ab 1943 unter dem Namen "Irene Gärtner" in der Front- und Rundfunkpropaganda auf. In Erinnerung blieben ihre Aufrufe über den Sender "Freies Deutschland" an die Soldaten und die Frauen und Mütter in der Heimat ...

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