Élisabeth Borne wurde am 18. April 1961 in Paris geboren. Ihr Großvater Zelig Bornstein stammte aus Polen, war aber in den 1920er Jahren nach Belgien emigriert. B.s Vater Joseph war im Zweiten Weltkrieg ein Mitglied der französischen Résistance; er wurde Ende 1943 verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Anfang 1945 wurde er noch nach Buchenwald verlegt, wo er im April 1945 befreit wurde. Später leitete Josph Borne ein Pharmalabor. Die Erinnerung an den Holocaust verfolgte ihn jedoch so stark, dass er sich 1972 das Leben nahm. B.s Mutter, eine Apothekerin aus der Normandie, zog dann B. und die ältere Tochter alleine auf.

Ausbildung

B. studierte an der École polytechnique, an der sie 1984 das Diplom erwarb. Danach absolvierte sie die École nationale des ponts et chaussées, die Hochschule für Infrastrukturbau, die sie 1986 als Diplomingenieurin für Straßen- und Brückenbau abschloss. 1987 folgte der Mastergrad am Collège des ingénieurs.

Wirken

In Ministerialverwaltung und Staatsbetrieben1987 trat B. in das Infrastrukturministerium ("Ministère de l’Équipement") ein, das sie 1989 in ...

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