Nachdem Elena Lilik vom Deutschen Kanu Verband für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio noch nicht mal nominiert worden war, sorgte sie wenige Wochen später bei der WM in Bratislava für sportliche Schlagzeilen, als sie Weltmeisterin im Einer-Kanadier (C1) und im Kajak-Einer (K1) Silber gewann. Damit widerlegte sie auch Kritik von den Verantwortlichen des Verbandes, die ihre zweigleisigen Aktivitäten im Kanadier und Wildwasserkajak hinterfragt hatten. "Während den Olympischen Spielen saß ich noch vor dem Fernseher und musste ein Zitat von unserem Cheftrainer hören, der sagte, dass Doppelstart kein Leistungssport sei, sondern Erlebnispädagogik. Ich glaube, dieser Spruch hat mich so motiviert, dass heute einfach alles zusammengekommen ist und ich sagen kann, dass Doppelstarts keine Erlebnispädagogik ist, sondern echter und wahrer Leistungssport" (Kanu-Sport, 11/2021), meinte Lilik nach ihren WM-Erfolgen.
Laufbahn
Beginn der Karriere Elena Lilik, die bis zu ihrer Hochzeit unter ihrem Mädchennamen Apel an den Start ...