National und international gehörte Egon Müller ab den 70er Jahren zu den Stars der Sandbahn- und Speedway-Szene. Seinen WM-Titel im Speedway 1983 schätzte Müller dabei stets höher ein als seine drei WM-Erfolge im Sandbahn-Sport. So ist er bis dato noch immer der einzige deutsche Speedway-Weltmeister überhaupt. In Deutschland verhalf Müller dieser Sportart dank seiner Triumphe zu großer Popularität. Stürze und Verletzungspech blieben treue Wegbegleiter des Norddeutschen, der im Verlauf seiner Karriere 63 Knochenbrüche erlitt. Ab Mitte der 80er Jahre trat Müller gegen Konkurrenten an, die vom Alter her seine Söhne hätten sein können. Erst 1997 beendete er nach 33 Jahren Spitzensport seine aktive Karriere. Als Discjockey, Sänger, Schauspieler und Drehbuchautor verfolgte er schließlich seine künstlerische Linie, als Vertreter einer Ölfirma sowie als Gaststar und Experte auf Messen blieb er auch der Rennszene treu. Selbst als Mittfünziger schwang sich Müller hin und wieder in den Sattel, um dem von ihm betreuten Nachwuchs die Ideallinie zu zeigen.
Laufbahn
Egon Müller lernte ...