Eduardo Pironio
argentinischer Kurienkardinal; KardinalbischofGeburtstag: | 3. Dezember 1920 Nueve de Julio |
Todestag: | 5. Februar 1998 Vatikan-Stadt |
Nation: | Argentinien |
Geburtstag: | 3. Dezember 1920 Nueve de Julio |
Todestag: | 5. Februar 1998 Vatikan-Stadt |
Nation: | Argentinien |
Internationales Biographisches Archiv 18/1998 vom
Eduardo Francisco Pironio stammte aus der Provinz Buenos Aires in Argentinien. Er war der letzte Sohn einer kinderreichen italienischen Einwandererfamilie, die aus dem Friaul stammt.
Nach dem Abschluß der philosophischen und theologischen Studien in La Plata wurde P. am 5. Dez. 1943 zum Priester geweiht. 1954 schloß er eine weitere theologische Ausbildung an der römischen Universität Angelicum ab.
Zunächst war P. zunächst am Priesterseminar der Diözese Mercedes als Dozent tätig. Am Zweiten Vatikanischen Konzil nahm er als theologischer "Peritus" (Sachverständiger) teil. 1964 wurde er zum Titularbischof von Ceciri geweiht, 1967 als Apostolischer Administrator in die Diözese Avellaneda entsandt und dann als Weihbischof in La Plata eingesetzt. Bischof von Mar del Plata war P. in den Jahren 1972 bis 1975. Als Generalsekretär und dann Präsident des Lateinamerikanischen Bischofsrates (CELAM) machte sich P. in den 70er Jahren zum Anwalt der Entrechteten Lateinamerikas. Die Bischofskonferenz von 1968 in Medellin (Kolumbien) prangerte damals in deutlichen Worten die "Oppression" in einem ...