Eduardo Chillida Juantegui
spanischer BildhauerGeburtstag: | 10. Januar 1924 San Sebastián |
Todestag: | 19. August 2002 San Sebastián |
Nation: | Spanien |
Geburtstag: | 10. Januar 1924 San Sebastián |
Todestag: | 19. August 2002 San Sebastián |
Nation: | Spanien |
Internationales Biographisches Archiv 47/2002 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 46/2018
Eduardo Chillida Juantegui wuchs in Nordspanien auf.
Er besuchte in San Sebastián 1930-1942 die Schulen und studierte 1943-1946 an dem der Universität von Madrid angehörenden Colegio Mayor Jiménez de Cisneros Architektur. Der Entschluss, Künstler zu werden, führte zum Abbruch des Studiums. 1947 war Ch. an der privaten Kunstakademie Circulo de Bellas Artes in Madrid eingeschrieben.
In Paris begann Ch. ab 1948 zu zeichnen und in Gips oder Ton Skulpturen zu formen. Es entstanden voluminöse Frauenkörper, Torsi ohne ausformulierte Extremitäten und ohne Köpfe. Dann entdeckte der mittlerweile mit dem Maler Pablo Palazuelo befreundete Ch. im Eisen sein Material, später (ab 1959) kamen Holz und Stahl sowie Marmor (ab 1962) hinzu. Ch. kehrte 1950 nach San Sebastián zu den berühmten baskischen Schmieden zurück, um die Kunst der Eisenbearbeitung zu lernen. Mit Hilfe eines Dorfschmieds entstanden ab 1951 seine ersten, riesigen abstrakten Eisenskulpturen, die nicht mehr nur Volumina erkundeten, sondern bereits in den Raum ausgriffen ...