Eduard Spranger
deutscher Philosoph und Pädagoge; Dr. phil.Geburtstag: | 27. Juni 1882 Groß-Lichterfelde bei Berlin |
Todestag: | 17. September 1963 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 27. Juni 1882 Groß-Lichterfelde bei Berlin |
Todestag: | 17. September 1963 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 49/1963 vom
Eduard Spranger wurde am 27. Juni 1882 in Groß-Lichterfelde bei Berlin geboren. Er besuchte das städtische Dorotheen-Realgymnasium und das Gymnasium zum grauen Kloster in seiner Vaterstadt. Im Jahre 1900 begann er - ebenfalls in Berlin - das Studium der Philosophie, wurde Schüler Dilthey's und promovierte 1905 zum Dr. phil. mit der Dissertation "Die Grundlage der Geschichtswissenschaft".
Auf Grund seines Werkes "Wilhelm von Humboldt und die Humanitätsidee" (1909) erhielt er die venia legendi für Philosophie und Pädagogik. Nach zweijähriger Tätigkeit als Privatdozent und zuletzt als a.o. Professor erhielt er 1911 an der Universität Leipzig den Lehrstuhl für Philosophie und Pädagogik.
Von dort kehrte er im Jahre 1920 an die Humboldt-Universität in Berlin zurück. In weitesten Kreisen wurde sein Name bekannt, als er 1933 im Vorstand des Verbandes der deutschen Hochschulen für die Annahme einer Widerstandsresolution eintrat. Im April 1933 reichte er sein Rücktrittsgesuch ein, blieb aber weiter im Amt und wich nur 1936 für einige Zeit ...