Eduard Popp, in der westsibirischen 600.000-Einwohner-Stadt Barnaul geboren, kam als Kind mit den Eltern nach Deutschland und trieb durch das Vorbild der Eltern von klein auf Sport. 1997 begann er beim ASV Möckmühl mit dem Ringen, zog dann den Fußball vor und kehrte nach dem Unfalltod von Vater Jakob 2003 – quasi in Erfüllung seines Vermächtnisses - auf die Matte zurück. Er wurde im Nachwuchs mehrfach regionaler Landesmeister und von 2005 bis 2011 fast durchgängig deutscher Meister von der B-Jugend bis zu den Junioren. Internationale Topresultate folgten, Popp gewann Bronze bei der EM und WM der Junioren 2009 und 2010. Bei Senioren-Championaten belegte er mehrfach den 5. Rang - was als Nachweis der Zugehörigkeit zur Weltklasse einzustufen ist. Sowohl bei der WM 2014 und 2018, der EM 2016 und bei Olympia in Rio stand er damit wiederholt vor der ersten internationalen Medaille bei der Elite. Das erklärte Ziel des Superschwergewichtlers ist ...